Beginn
Fr., 16.02.2024,
16:00 Uhr
Dauer
Wochenende (19 Ustd.)
Gebühr
220,00 €
ermäßigt 181,00 €
"Generation" als Analysetool für die (sozial-)pädagogische Praxis
Angehörige unterschiedlicher Generationen treffen in vielfältigen Lebensbereichen aufeinander:
So z.B. im familialen Kontext, in den Bildungsinstitutionen oder im Erwerbsleben. Auch in sozialpädagogischen Handlungsfeldern, etwa der Kinder- und Jugendhilfe, der Familienhilfe und -beratung oder der Sozialen Altenhilfe, begegnen Menschen verschiedener Altersgruppen einander. Dabei kommt es durchaus auch zu Spannungen, die möglicherweise mit spezifischen Generationenerfahrungen oder lebensphasentypischen Bedürfnissen und Sichtweisen einhergehen können.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns zunächst mit der grundlegenden Frage, was eine Generation ausmacht, und welche gesellschaftlichen Voraussetzungen und historischen Ereignisse dazu beitragen können, sich einer bestimmten Generation zugehörig zu fühlen. Warum ist es sinnvoll, hierbei die Jugendphase in den Blick zu nehmen, die aus wissenschaftlicher Perspektive besonders prägend für die Generationenzugehörigkeit ist? Auch konkrete, lebensgeschichtliche Erfahrungen und Assoziationen der Seminarteilnehmenden sind hilfreich, um sich dem Thema anzunähern und diese im gemeinsamen Austausch als Interpretationsfolie heranzuziehen.
Der Begriff "Generation" soll uns als Analysetool dienen, um entsprechende soziale Prozesse bzw. Alltagskonflikte zu entschlüsseln und daraus Folgerungen für die (sozial-)pädagogische Praxis zu ziehen, bestenfalls mit dem Ziel, mit diesen Erkenntnissen den Dialog zwischen den Generationen zu fördern.