Schwerpunkt des Tages:
Ernte- Verantwortung für uns und „All unsere Verwandten“

„Wie die kleine Keramikfigur der Dame von Tlatilco, werden wir mit zwei Gesichtern geboren. Zeitgemäß ausgedrückt, besitzt der Mensch eine biologisch begründete Neigung, die gewöhnliche und die nichtalltägliche Wirklichkeit zu erfahren. Der Mensch kann ein Leben ohne Ekstase auf Dauer nicht verkraften. Die religiöse Trance ist ein unzerstörbarer Teil unserer Erbanlagen. Es handelt sich um die Berührung und das Erleben mit der anderen Wirklichkeit.“ (Felicitas Goodman)

Mit gezielter Absicht und der Unterstützung eines schnellen Rhythmus von Rasseln oder Trommeln, kann der Mensch einen Wechsel des Bewusstseinszustandes herstellen. Felicitas Goodman entdeckte durch langjährige Forschung die Möglichkeit, durch das Einnehmen uralter, aus der Geschichte der Menschheit überlieferter Körperhaltungen, in gezielte Trancezustände zu gelangen, die den Zugang zu Heilung, Metamorphose, Seelenreisen, Initiation und Hilfe ermöglichen.

Auf allen Kontinenten fanden sich Felsritzungen, Wandmalereien, geschnitzte Figurinen, Keramikfiguren, die Menschen in ungewöhnlichen Körperhaltungen zeigen. Menschen der Jäger- Sammler- Gartenbaukulturen erleben bis heute die Welt als eine Einheit. Die Verbundenheit mit dem Geist der 1. Schöpfung ist ungebrochen.
Wir werden willentlich den Zugang zur Dimension der heilsamen, „Nichtalltäglichen Wirklichkeit“ durch das Ritual der rituellen Körperhaltungen herstellen.

Mitbringen:
- Papier, Stift
- Augenbinde/ Brille/ Tuch
- persönliche „Kraft“- Gegenstand für die rituelle Mitte
- ein klein wenig Fingerfood zum „Erden“ nach der Trance
- ein Glas/ Tasse als Trinkgefäß
- Rassel oder Trommel, wer hat

Literaturhinweis:
- Wo die Geister auf den Winden reiten, (Felicitas Goodman)
- Ekstatische Trance, Das Praxisbuch, (Nana Nauwald)

Kurstermine

Anzahl: 1

Dozent:innen

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